Sonntag, 15. Januar 2012

Greenhouse Urban Mountainbike Race

Ob Dual-Rennen in der Kiesgrube oder ein Pumptrack-Race im Treibhaus: Adrian Kiener ist immer für überraschende Bike-Events gut. Das war auch am zweiten Samstag des Jahres 2012 in Ostermundigen nicht anders.


 
Beim "Bergamont Greenhouse Urban Mountainbike Race" traten die 32 schnellsten der von Adrian Kiener geladenen Mountainbiker im Gewächshaus der Gärtnerei Kiener in Ostermundigen abends zu den spektakulären Finalläufen an. Im kleinen Finale sicherte sich Manuel "McManual" Rauch gegen Sidney Gerber Rang Drei. Die Entscheidung um den Sieg fiel zwischen dem Gastgeber und dem Winterthurer BMX- und Fourcross-Profi David Graf.


Auf dem Weg ins Finale hatte Kiener (Bild oben, links) unter anderem Roger Rinderknecht (Mitte) eliminiert, was schon einmal eine Leistung für sich ist. Graf bewies auf dem Weg ins Finale, dass die Sportler-RS ein ideales Trainingsumfeld ist. Er gab sich keine Blösse, schraubte seine Zeit Runde für Runde tiefer und entschied schliesslich das hochstehende Finale mit 17 Hundertstel Vorsprung für sich.


Doch damit noch nicht genug: Nach dem Pumptrack Race wartete mit dem "Chris King Goldsprint" noch ein zweites Rennen, und auch dort gaben die Fourcross- und BMX-Spezialisten den Ton an. Schon in der Qualifikation belegten sie die ersten drei Plätze, wobei Pascal Seydoux schneller als Roger Rinderknecht und David Graf. Erstaunlich gut schlug sich für einen Downhiller Ludovic May.


Als es um die Platzierungen und die Sachpreise von Chris King ging, waren die Fourcrosser und BMXer endgültig unter sich: Im kleinen Finale konnte Renato Rufener knapp vor Lukas Jäger gewinnen, im grossen Finale bewies Roger Rinderknecht seine Klasse. Als einziger schaffte er trotz immer kürzerer Ruhepausen zwischen den Läufen, Runde für Runde schneller zu werden. Vor allem aber behielt er den Überblick über die Rennsituation und trat nur so schnell in die Pedale, wie dies für den Sieg nötig war. Die Taktik ging auf, im Finale legte Rinderknecht die schnellste Zeit des Tages hin und distanzierte Pascal Seydoux um über eine Sekunde.


Zwar lichteten sich die Reihen nach den Siegerehrungen, aber der DJ legte noch bis nach 3 Uhr Musik auf, um 4 Uhr quittierten die Jungs von der Security ihren Dienst. Bis nach 5 Uhr in der Früh liessen wir den Abend noch ausklingen, dann rollte ich meinen Daunen-Schlafsack auf einem der Sofas aus und schlief die folgenden 5 Stunden wie ein Stein. Der Kater am Morgen erinnerte mich dann unsanft daran, dass ich nicht mehr ein 20-jähriger Jungspund bin.    

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