Samstag, 28. August 2010

13. Bambole Openair: Abbau - to the very end

It ain't over 'til it's over - das wusste schon Lenny Kravitz. Und es gilt auch fürs Aufräumen nach der grossen Sause, in diesem Fall nach dem Bambole.

Der Morgen danach: Schlamm, Wolken und erste fleissige Helfer beim Abbau.

Fast zwei Wochen nach dem 13. Bambole Openair traf sich noch einmal eine kleine Schar Vorstands- und OK-Mitglieder sowie einige Starhelfer auf dem Radhof. Mission: Fötzeln und die Scheuer aufräumen.
Einer unserer beiden Shuttle-Busse - von aussen schon leicht eingesaut,
gab die Reinigung des Innenraums nochmals deutlich mehr zu tun.

Der ganze Abbau vollzog sich nach dem Bambole Openair in mehreren Phasen: Gleich anschliessend ans Festival wurde vier Tage lang intensiv aufgeräumt. Zunächst noch bei Regen, dann bei immer angenehmerem Wetter. Pünktlich zum grossen Feuer vom Mittwochabend, von dem hier schon die Rede war, setzte aber nochmals Regen ein.

Aus vier Meter hoch (oben) wurde ein Glutmeer von zweieinhalb Metern Durchmesser.
Und irgendwo mittendrin eine eingeäscherte Wühlmaus...


Spätestens am Mittwoch wurde die Versorgungslage auf dem Radhof problematisch: Das Mineralwasser, das Afri-Cola und das Citro waren alle, das Bier auch. Blieben noch Wasser ab dem Brunnen, Eistee sowie verschiedene, angebrochene Schnapsflaschen aus der Bar des Festivals...

Das Menu am späten Mittwochabend, am Feuer zu geniessen: Würste und Absinth.

Ein Thema für sich war die Waschstrasse für Zeltplanen und Baublachen, welche im Kuhstall eingerichtet worden war. Die Bühler-Sisters Barbara, Allison und Ellen sowie Alan, Alvi und Rini schoben zuletzt Nachtschichten bis 23 Uhr, um alles rechtzeitig sauber zu bekommen. Danke an dieser Stelle nochmals Euch allen!

Am Donnerstag nach dem Festival war das allermeiste erledigt - mal abgesehen von assortierten Planen, Blachen und Zelten, die noch zum Trocknen ausgelegt werden mussten. Noch aber lagen die Masten der drei Sarasanis auf der Wiese, und auch in der Scheune war so manches noch nicht endgültig verräumt.

Hinten geht der Vollmond auf, vorne baggert Papa Fehr einen Mix aus Holzschnitzeln und Dreck in einen Hänger: Impressionen vom Donnerstag Abend, als die Arbeit erledigt war.

Und natürlich musste auch nochmals gründlich gefötzlet werden. Für all diese Arbeiten trafen wir uns am vergangenen Donnerstag, nach einem der wohl letzten Hochsommer-Tage des Jahres, um 18 Uhr auf dem Radhof. Bis der Grill gegen 20 Uhr angeworfen wurde, hatten wir das Gelände nach Müll abgesucht und noch manches an Zigarettenkippen und Plastikabfall zusammen getragen.

So soll's sein: Ordnung in der Scheune, so weit das Auge reicht.
Ganz links mit reflektierendem Halsband: Hexli beim Verzehren ihrer Cervelat.

Auch in der Scheune warteten noch einige Feinarbeiten, teils nah am Abgrund und mehrere Meter ab Betonboden. Zum Glück nahm niemand diese Einladung zu einem Arbeitsunfall im letzten Moment an. So konnte am Donnerstag nach 21 Uhr abgeklatscht werden: Das 13. Bambole Openair war im Kasten, alles Material wieder in der Scheune. Und die letzte Wurst des Openairs ging an Hexli, die 15-jährige Katzendame der Fehrs, die noch kein Bambole verpasst hat.

Wo gehobelt wird, fliegen Späne - oder geht mal was zu Bruch: Die neue Hülle für meinen Oldie ist bestellt - und von einem iPhone hätte ich wohl ein mehrteiliges Puzzle gehabt...

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